MYSORE. 11. Route. 99 des
Parks
sind
die
Lansdowne-Basare,
in
denen
man
u.
a.
die
My-
sore
eigentümlichen,
aus
dünnem
Goldblech
getriebenen
Schmuck-
sachen
findet.
Vom
südlichen
Ende
des
Basars
westwärts
gelangt
man
zum
Jagan
Mohan-Palast
(Pl.
2:
B
2),
einer
wunderlichen
An-
lage
aus
wertlosem
Material
im
schlimmsten
Jahrmarktgeschmack,
vom
vorletzten
Mahârâja
Gäste“
errichtet.
Nordwestl.
der
Gordon-Park
(Pl.
A
1,
2),
mit
den
Public
Offices
und
andern
öffentlichen
Gebäuden.
10
Min.
östl.
vom
Fort
befindet
sich
der
Sommerpalast
(Pleas-
ure
Palace;
Pl.
C
2)
in
Parkanlagen,
die
auch
einen
„Irrgarten“
enthalten.
Südwärts
davon
der
ausgedehnte
Zoologische
Garten
(offen
7-11,
3-5
Uhr,
außer
So.),
mit
Lamas,
Giraffen,
Affen,
Bären,
Straußen,
Wildschweinen,
verschiedenen
Katzenarten,
besonders
herrlichen
Tigern,
östlich
vom
Sommerpalast
die
fürstlichen
ställe
(Stables),
mit
Hunderten
von
Pferden
verschiedener
Rassen,
darunter
das
Staatspferd,
ein
schneeweißer
Schimmelhengst.
Im
Elefanten-Zwinger
(Pl.
B
2),
einem
großen
Garten
10
Min.
s.
vom
Fort,
werden
an
50
Elefanten
gehalten,
die
der
Fürst
Entfaltung
seines
orientalischen
Zwecke
dienen
die
heiligen
weißen
Rinder,
die
unweit
davon
unter-
gebracht
sind,
und
die
Staatskamele.
3km
südöstl.
erhebt
sich
300m
über
der
Stadt
der
heilige
*Châmundi
Hill
(Pl.
C
D
3,
4),
ein
isolierter,
4km
langer
Por-
phyrfels,
auf
dem
Châmundi,
eine
düstere,
grausame
Personifikation
der
Todesgöttin
Kâlî,
verehrt
wird.
Die
Besteigung
erfordert
1½
Stunden.
Eine
Straße
führt
über
den
Damm
zwischen
den
großen
Stauteichen
Dod
Kere
und
Gobli
Kere
hindurch,
bei
Kokospflanzungen
und
am
Rennplatz
vorüber
(Pl.
B
C
2,
3),
bis
zum
Anfang
des
Wallfahrtsweges,
der
auf
der
NW.-Seite
des
Berges
in
einer
fast
ununterbrochenen
Folge
von
Felsstufen
zur
Höhe
an-
steigt
(in
heißer
Tagesstunde
sehr
anstrengend;
man
wähle
die
Morgenstunden!).
Länger
ist
die
gute
Straße,
auf
der
man
in
vielen
Windungen
auf
der
NO.-Seite
des
Berges
aufwärts
bis
zur
Höhe
fahren
kann
(man
nimmt
dann
den
Wallfahrtsweg
abwärts).
Am
unteren
Eingang
des
Wallfahrtsweges
(750m)
steht
ein
kleines
Heiligtum.
Man
durchschreitet
den
Torweg,
jenseit
dessen
die
Stufen
beginnen.
Sie
sind
gleichmäßig
breit
in
den
Fels
gehauen,
von
einer
rotweiß
(S.
74)
bemalten
Brüstung
eingefaßt
und
mit
einigen
offenen
Rasthallen
versehen.
Man
steigt
zwischen
großen
Felsblöcken,
mit
denen
der
Berg
überstreut
ist,
aufwärts.
In
halber
Höhe
der
mächtige
schwarze,
aus
einem
Stein
gemeißelte,
5,2m
hohe
Nandin-Bulle
(875m),
der
an
Größe
den
von
Tanjore
übertrifft
(S.
80).
Nach
nochmals
steilem,
dann
sanfterem
Anstieg
erreicht
man
das
Dorf
Châmundi
(1034m),
neben
dem,
auf
einem
kleinen
Plateau,
die
beiden
großen
Tempel
Châmundîschvarî
und
Mahâbalîschvarî
liegen.
Der
erstere
ist
der
Haupttempel;
das